Profil
Künstlerische Produktionsleitung
Seit 2015 arbeite ich als freie Produktionsleiterin im Bereich zeitgenössischer Tanz, Performance und Theater – inzwischen vor allem in Berlin. Ich übernehme das Management für einzelne, geförderte Projekte, betreue Festivals, arbeite fest über einen längeren Zeitraum mit internationalen ChoreografInnen zusammen und biete strategische und inhalteliche Beratungen zu einzelnen Themen an.
Studiert habe ich Interkulturelle Kommunikation (B.A. / MPhil) und Tanzwissenschaft (M.A.) in Halle/Saale, Parma (Italien), Stellenbosch (Südafrika) und Berlin. 2018 habe ich an der Academy for Performing Arts Producers mit Katja Sonnemann teilgenommen.
Von 2009 bis 2013 war ich in der technischen Leitung und in der Produktionsleitung für die Berliner Festspielen bei verschiedenen Festivals tätig.
2013 bis 2017 habe ich als Produktionsleiterin und Dramaturgin für Tanz, Performance und Junges Theater Tanz am Theater Freiburg gearbeitet.
Seit 2015 betreute ich u.a. die Tanzplattform Deutschland 2016 in Frankfurt und das Bundeskulturstiftungs-Projekt HUMAN TRADE NETWORK mit dem Regisseur Clemens Bechtel.
Seit 2017 arbeite ich mit verschiedenen Berliner KünstlerInnen zusammen und betreue vor allem vom Hauptstadtkulturfonds und dem Berliner Senat geförderte Projekte. Ich bin Anusara® Yogalehrerin, unterrichte u.a. in verschiedenen Berliner Studios und organisiere die Berliner Ausbildungen und Events für die Anusara® Yogalehrerin Christina Lobe.
Als Produzentin für Darstellende Künste verstehe ich mich als die Person im Hintergrund, die den KünstlerInnen „den Raum hält“ – ihnen die Möglichkeit gibt, so frei wie möglich, ihrer kreativen Arbeit nachgehen zu können.
„Das Missverständnis ist das Wesen der Kommunikation“ (Wolfgang Herrndorf). Ein etwas provokanter Ausspruch aber in der Arbeit als Produktionsleiterin kein falscher. Ebenso wie die Aufforderung zum „double-checking“ (Albrecht Grüss). Beides sind Grundsätze, die ich mir in meiner Arbeit zu Herzen nehme. Ich kommuniziere auf präzise, zielführende Art und behalte dabei die unterschiedlichen Perspektiven und Hintergründe meiner GesprächspartnerInnen im Blick. Informationen, die ich erhalte und weitergebe, überprüfe ich stets gewissenhaft und sorgfältig um ein optimales Ergebnis für alle Beteiligten zu erhalten.
In einem eher starren, bürokratischen Umfeld von Regeln, Steuern, Fristen und roten Zahlen verstehe ich mich als Möglichmacherin. Mein fundiertes Wissen und meine langjährige Erfahrung ermöglichen es mir, die unabdinglichen kreativen und flexiblen Lösungen für die großen und kleinen Hürden in der Projektarbeit zurechtzulegen – damit die Kunst an erster Stelle steht und sich frei entfalten kann.